Deutschen Staatsangehörigen wird prinzipiell empfohlen, sich sicherheitshalber in die Krisenvorsorgeliste einzutragen, um in Notfällen entsprechende Kontaktaufnahmen schnell zu ermöglichen.

Bezüglich Kriminalität in Norwegen sollten Reisende aufgrund von zuweilen vorkommender Kleinkriminalität die übliche Vorsicht insbesondere gegenüber Taschendiebstählen walten lassen.

Zum Schutz der Gesundheit empfiehlt das Auswärtige Amt die Überprüfung und eventuelle Vervollständigung der Standardimpfungen. Dazu gehört die Impfung gegen Tetanus, Diphtherie, Keuchhusten, Kinderlähmung, Mumps, Masern, Röteln (MMR), Influenza und Pneumokokken. Es wird darüber hinaus für Norwegen eine Impfung gegen die Frühsommer-Meningoencephalitis (FSME) empfohlen, die von Zecken übertragen wird.

Im Fall von plötzlich auftretenden Zahnproblemen gibt es in Norwegen zahnärztliche Notdienste (Tannlegevakt), die vor Ort jedoch in bar oder per Kreditkarte bezahlt werden müssen. Bei allen anderen medizinischen Behandlungen reicht in Norwegen zur Abrechnung der Behandlungskosten die Vorlage der Europäischen Krankenversicherungskarte aus. Eine Ausnahme bildet die Inselgruppe Spitzbergen (Svalbard), auf der die Europäische Krankenversicherungskarte nicht akzeptiert wird. In diesem Fall wird vom Auswärtigen Amt der Auslands-Krankenversicherungs-Schutz mit Rückholversicherung empfohlen, der entsprechende Reisegebiete wie Spitzbergen in den Versicherungsschutz mit einschließt.